Kaufberatung: Aufsitzmäher oder Rasentraktor - was passt zu mir?
Inhalt:
Gartentraktoren und Rider geben lästigen Arbeiten im Garten ihren Spaßfaktor zurück. Doch welcher ist der Richtige für Sie?
Ein gut gepflegter Rasen will im Sommer mindestens einmal die Woche gemäht werden. Je nach Größe der Grünflächen kommt da einiges an Arbeit zusammen. Spätestens ab 800 m² Rasenfläche stoßen herkömmliche Rasenmäher schnell an ihre Grenzen. Bei 30 bis 40 Kilogramm Mäher-Gewicht wird hier jeder Mähvorgang zum Kraftakt und kostet viel Zeit.
Zudem läuft man unzählige Male zum Kompost um den Auffangbehälter zu leeren, dabei ist der Rasen noch nicht einmal zur Hälfte gemäht. Verständlich, dass man sich dann vor dem Mähen drückt!
Doch der Rasen hört deshalb nicht auf zu wachsen. Schlimmer noch: Er beginnt zu verwildern und zu vermoosen. Schon bald können die Kinder nicht mehr im Garten Fußball spielen, Unkraut macht sich breit, der blühende Klee zieht die Bienen an. Eine Lösung muss her. Den Gärtner zu beauftragen kommt für die meisten natürlich nicht in Frage. Abgesehen von den hohen Kosten ist der eigene Garten ja schließlich auch zur Selbstverwirklichung gedacht. Die perfekte Lösung hat Allradantrieb, einen leistungsstarken Verbrennungsmotor und ein verstärktes Kombimähdeck mit drei Messern: Ein Aufsitzmäher! Genauer gesagt ein Gartentraktor oder ein Rider.
Anstatt mühsam den Rasenmäher zu schieben und ständig auf und ab zu trotten sitzen Sie hoch oben und können Ihren Garten bewundern oder lässig-entspannt den Nachbarn zuwinken. Mit einem Aufsitzrasenmäher benötigen Sie im Vergleich zum herkömmlichen Handmäher nur noch die Hälfte der Zeit. Dank großem Fassungsvermögen gehört auch das ständige Leeren der Auffangkörbe der Vergangenheit an. Das Zubehör reicht von der Kehrmaschine bis hin zur Schneefräse und macht Ihren Aufsitzmäher zum echten Allrounder. So kann er nicht nur im Sommer eingesetzt werden, sondern unterstützt Sie das ganze Jahr über bei sämtlichen Tätigkeiten.
1. Aufsitzrasenmäher, Rasentraktor, Rider: wichtige Kriterien vor dem Kauf
Aufsitzmäher verfügen über fast so viele verschiedene Ausstattungsmerkmale wie ein Auto. Doch hier sind die Unterschiede nicht nur von optischer Natur. Vielmehr bietet sich durch die Vielzahl an Modellen und Ausstattungen die Möglichkeit, den Mäher individuell auf Ihren Nutzen abzustimmen. Um in der Vielfalt den Richtigen zu finden sollten Sie zunächst auf diese Kriterien achten:
- Größe der Rasenfläche
- Schnitthöhe
- Zubehör
- Antrieb
- Abstellmöglichkeiten
- Mähen oder Mulchen
Welche Schnittbreite bei welcher Rasenfläche?
Bei der Auswahl des richtigen Modells muss die Größe Ihrer Wiese beachtet werden. Aufsitzmäher rechnen sich nämlich erst ab einer Rasenfläche von über 800 m². Je größer Ihr Garten/Ihre Wiese desto größer und leistungsstärker sollte auch der Aufsitzrasenmäher sein. Wenn das Grundstück stark verwinkelt ist oder mehrere Bäume und Sträucher darauf sind, sollten Sie einen Rider mit Frontmähwerk wählen. Damit können Sie gerade schwierige Stellen leicht mähen und kommen auch problemlos in kleinste Ecken und unter Büsche. So ersparen Sie sich aufwendiges Nachmähen.
Rasenfläche | Schnittbreite |
---|---|
500 - 1000 m² | 50 - 80 cm |
1000 - 2000 m² | 80 - 100 cm |
über 2000 m² | über 105 cm |
Rasen ist nicht gleich Rasen - Die Schnitthöhe zählt!
Um den Rasen optimal mähen zu können müssen Sie seine Beschaffenheit genau unter die Lupe nehmen. Man unterscheidet grob in Spiel & Sport-Rasen, Schattenrasen und Zierrasen. Für normalen Gebrauchsrasen sind vier Zentimeter Schnitthöhe üblich. Der Rasen sollte beim Mähen immer nur um 1/3 seiner Länge gekürzt werden damit er sich optimal erholen kann. Wurde der Rasen länger nicht gemäht, stutzen Sie ihn lieber in mehreren Durchgängen jeweils um 1/3 anstatt direkt um die Gesamtlänge. Beachten Sie beim Kauf vor Allem die Schnitttiefe und die Mulch-Funktion. Auch Zubehör zum Vertikutieren und Moosentfernen bietet sich an.
Zubehör für Aufsitzmäher: große Vielfalt ermöglicht Ganzjahreseinsatz
Aufsitzrasenmäher lassen sich mit einer großen Vielzahl an Zubehör ergänzen und können dadurch weit mehr als nur Rasenmähen. Überlegen Sie sich schon vor dem Kauf für was Sie Ihren Mäher alles einsetzen möchten. Dank ihrer Vielfältigkeit werden Aufsitzmäher sehr häufig im Bereich von Hausmeistertätigkeiten verwendet. Gerade Antrieb und Gewicht spielen hier eine Rolle. Im Winter sind Aufsitzmäher mit Scheinwerfern im Vorteil. So kann schon früh morgens oder spät am Abend Schnee geräumt werden.
Tipp: Der Streuwagen zum Streusalzverteilen kann im Sommer auch als Düngerverteiler dienen.
Rasenmäher mit Verbrennungsmotor oder Akkuantrieb?
Aufsitzmäher gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: benzin- und akkubetrieben. Welcher Antrieb zu Ihnen passt, kommt ganz darauf an wie Sie den Mäher einsetzen möchten. Gerade bei hohem und feuchtem Gras bietet ein kraftvoller Verbrennungsmotor klare Vorteile. Ein Elektromotor hingegen arbeitet dafür deutlich geräuschärmer und abgasfrei. Und das je nach Graslänge bis zu 90 Minuten lang. Für Grundstücke über 2000 m² benötigt man um pausenloses Mähen zu können jedoch einen Ersatz-Akku.
Abstellmöglichkeiten für Gartentraktor und Rider?
Ein Aufsitzmäher sollte auf jeden Fall im Trockenen stehen, wenn er nicht eingesetzt wird. Vor dem Kauf sollten Sie bedenken ob Sie genug Platz in Ihrem Gerätehaus, der Garage oder unter Ihrem Carport haben. Für die meisten Mäher gibt es auch passende Abdeckplanen um sie wind- und wasserfest zu machen. Achten Sie vor Allem auf die Breite, die Höhe und die Länge des Mähers. Auch das Zubehör ist teilweise schon größer als ein herkömmlicher Mäher und will richtig gelagert werden.
Mähen oder Mulchen - Was ist besser für den Rasen?
Unter Hobbygärtnern und Experten gibt es drei verschiedene Philosophien zur richtigen Rasenpflege:
Der größte Teil beharrt auf das klassische Mähen und Auffangen des Schnittgutes mithilfe eines Fangkorbes. Das geschnittene Gras wird dann meist auf einem Kompost abgeladen. Klarer Vorteil ist ein sauberer Rasen, dafür muss jedoch während dem Mähen mehrmals der Auffangsack geleert werden.
Aus technischen Gründen oder aus Überzeugung wird sehr oft ohne Auffangvorrichtung gemäht. Der geschnittene Rasen wird nach dem Mähen dann meist zum Trocknen liegen gelassen und später zusammengerecht. Das erfordert jedoch mehr Zeit als das Auffangen und der geschnittene Rasen liegt je nach Wetterlage längere Zeit umher.
Die dritte Methode zu Mähen ist das Mulchen. Hierbei wird das gemähte Gras durch spezielle Messer sehr klein gehackt. Die kleinen Grasstücke bleiben nach dem Mähen auf dem Rasen liegen und dienen als natürlicher Dünger. Wenn man Kinder oder Haustiere zu Hause hat, wird jedoch der feine Grasschnitt mit ins Haus getragen. Weiterer Nachteil: Beim Mulchen ist auch ein häufigeres Mähen notwendig, damit das gemähte Gras nicht verklumpt.
Mulchen mit dem Rasentraktor?
Mulchstopfen richtig zusammenbauen!
Viele Rasentraktoren ermöglichen sowohl das Mähen mit Auffangkorb, als auch das Mulchen. Hierfür ist je nach Modell nur ein ergänzendes Mulchkit oder ein Mulchstopfen nötig. Diese Zubehörteile werden einfach an den Rasentraktor angebaut und sorgen dafür, dass der Grasschnitt von den Messern weiter zerkleinert und anschließend wieder ausgeworfen wird. Die meisten Rider hingegen können nur Mulchen oder Auswerfen.
Wie ein Mulchstopfen richtig zusammengesetzt wird, zeigt unser Montageleiter Jens im Video:
2. Rider oder Gartentraktor? Das sind die Unterschiede.
Rider, Aufsitzrasenmäher, Gartentraktor: Was sind die Unterschiede? Es kommt ganz darauf an, wie Sie Ihren Mäher einsetzen möchten.
Gartentraktoren zeichnen sich vor allem durch Ihre leistungsstarken Motoren aus. Gerade zum Mähen von höherem oder nassem Gras eignen sie sich dadurch deutlich besser als ein Rider. Husqvarna Gartentraktoren sind alle mit einem Auffangkorb ausgestattet, sodass Sie ihre Wiese mähen können ohne danach noch zusammenrechen zu müssen.
Auch die Vielzahl an Zubehör spricht für einen Gartentraktor. Dadurch ist ihr Mäher kein saisonal begrenzter Helfer für den Sommer, sondern unterstützt Sie das ganze Jahr. Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder im Winter Schneeräumen möchten, erweist sich der starke Motor als großer Vorteil. Gartentraktoren sind zudem meist günstiger als Rider in der vergleichbaren Größe.
Rider sind perfekt für Gärten geeignet in denen viele Hindernisse wie ein Teich oder Bäume das Mähen erschweren. Dank Ihrer Knicklenkung und der kompakten Bauweise sind Husqvarna Rider extrem wendig. Zusätzlich sitzt das Mähwerk bei einem Rider vor dem Fahrer. So können sie problemlos auch unzugängliche Stellen wie beispielsweise unter Büschen und Bänken mähen. Auch beim Reinigen ist ein Frontmähwerk deutlich leichter zu handhaben als ein Untermontiertes, da es einfach hochgeklappt werden kann.
Wie bei den Gartentraktoren gibt es auch für Rider eine Vielzahl an original Husqvarna Rider Zubehör, um sie auch das ganze Jahr einsetzen zu können. Gerade Hausmeister schätzen Rider sehr, da auch schmale Innenhöfe und Gehwege für die wendigen Geräte kein Problem sind.
Was sind die 3 größten Vorteile eines Riders?
- Knicklenkung
- Frontmähwerk
- Heckantrieb, auch an Hanglagen kein Problem
Was sind 3 Hauptvorteile eines Gartentraktors?
- Leicht zu Starten dank Auto Choke
- Viel Zubehör
- Wasserschlauchanschluss zur einfachen Reinigung
3. Rasentraktor auf Raten kaufen!
Keine Frage: eine Anschaffung für viele Jahre wie ein Rasentraktor oder Rider hat ihren Preis. Man überlegt lange und rechnet die Investition genau durch. Letzten Endes zahlt sich Qualität immer aus! Daher empfiehlt es sich, lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Mit den individuellen, bequemen Zahlarten können Sie ganz nach Ihren Wünschen bezahlen.
Selbstverständlich können Sie Ihren Rasentraktor auch auf Raten kaufen! Bei einem Bestellwert zwischen 200€ und 10.000€ bieten wir Ihnen den bequemen Ratenkauf per easyCredit in bis zu 60 individuellen Monatsraten an!
Ein Ratenkauf by easyCredit ist nur dann möglich, wenn die Lieferzeit der zu finanzierenden Produkte unter 60 Tagen liegt.
4. Husqvarna Rider R 112C
Der Husqvarna Rider R112C ist perfekt für einen Rasen mit Hindernissen. Seien es Obstbäume, ein Gartenteich oder Blumentöpfe, dank Knicklenkung umfahren Sie jedes Hindernis spielend leicht und lassen keinen Grashalm stehen. Selbst verwinkelte Gärten oder schmale Grasflächen zwischen den Gemüsebeeten können problemlos gemäht werden.
Das frontmontierte Mähdeck hat den Vorteil, dass Sie immer alles im Überblick haben. Dass das Spielzeug der Kinder oder herumliegende Gartengeräte ausversehen übermäht werden ist nie wieder ein Problem. Aber auch um unter Büsche oder Bänke zu kommen ist das Frontmähmerk optimal.
Nach dem Mähen sollte das Mähwerk immer gereinigt werden. Liegt das Mähwerk jedoch unter dem Mäher ist das gar nicht mal so einfach da dran zu kommen. Beim R 112C, wie bei allen Ridern, lässt sich das Mähwerk ganz einfach hochklappen. So sparen Sie auch beim Reinigen viel Aufwand und Zeit.
5. Husqvarna Gartentraktor TC 138M (TC 38)
Der Husqvarna TC 138M (TC38) ist ein besonders benutzerfreundlicher Gartentraktor mit großer Grasfangbox. Gerade für mittelgroße Gärten ist der TC 38, dank seinem guten Preis-Leistungsverhältnis perfekt geeignet. Er ist der kleinste Husqvarna Gartentraktor und kommt so auch an schmale Stellen heran. Das ist auch ein Vorteil, wenn es darum geht den Gartentraktor unterzustellen. Einfach den Grasfangkorb abnehmen und schon passt der TC 38 selbst in die kleinste Gerätehütte.
Wie die meisten Gartentraktoren hat der TC 138M (TC38) eine Füllstandsanzeige für den Auffangkorb. Er gibt Ihnen sofort ein Zeichen, sobald der Korb voll ist. Das Leeren des Grasfangkorbes können Sie dann bequem im Sitzen erledigen.
Durch vielseitiges Zubehör kann er das ganze Jahr über eingesetzt werden. So können Sie im Frühjahr mit dem TC 38 vertikutieren, im Sommer Mähen, im Herbst das Laub zusammenkehren und im Winter dann Schnee schieben.