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Echtholzböden - Das Parkett

Lesezeit: 4 min.
Erstellt am: 15.01.2019
Heller Eiche Parkettboden vital von Meister

So wunderschön und edel ein Massivholzboden auch sein mag, ist er heutzutage leider einfach nicht mehr zeitgemäß. Schwere Massivholzböden sind mit Nachhaltigkeit nur schlecht vereinbar, verschlingen sie doch unvorstellbare Mengen an Rohmaterial, haben eine enorme Aufbauhöhe und sind aufgrund der natürlichen Eigenschaften, die unbehandeltes Holz mit sich bringt, wie das Aufquellen und Schwinden bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen kaum noch alltagstauglich. Die Verlegung jeder einzelnen Diele erwies sich zudem aufwendig und konnte oft nur vom Fachmann durchgeführt werden. 

Wie praktisch, dass die Industrie in den letzten Jahren nicht geschlafen hat und uns trotzdem den Traum vom Holzboden im Wohnraum ermöglicht, ohne die Schonung unserer natürlichen Resourcen und unserer Geldbeutels außer Acht zu lassen. Der Parkettfußboden besteht auch weiterhin aus echtem Holz, allerdings wird – im Gegensatz zu früher – das moderne Fertigparkett aus einem mehrschichtigen System zusammengestellt. Das freut die Natur, denn so können in perfektem Zusammenspiel zwischen Nutzschicht, Mittellage und Gegenzug  bis zu 1/10 an Holz eingespart werden.

Bei Echtholzböden wie dem innovativen Meister Lindura liegt die Ersparnis bei der verwendeten Holzmenge sogar bei nur etwa ⅛ gegenüber herkömmlichen Mehrschicht Parkettböden. 

Ein hochwertiger Parkettboden weist mindestens eine starke Edelholzschicht von mind. 2,5 mm auf, die werkseitig Schutz in Form einer Oberflächenbehandlung mit Lack oder Naturöl und durch eine spezielle Mittellage, die aus HDF oder Fichentholz besteht besondere Formastabilität erhält.

Fertigparkett

Moderne Fertigparkettböden kommen ohne Nut und Feder aus, sie sind mit einem intelligenten Click-System ausgestattet, welches auch dem Nicht-Fachmann eine schnelle, komfortable und sichere Verlegung ermöglicht.

Warum heißt es Fertigparkett?

Leider unterliegen Echtholz-Bodenbeläge, parallel zur positiven Entwicklung von Laminatböden, dem Stereotyp, bei der Montage extrem aufwändig zu sein und auch die über die Jahre dauerhaft erforderliche Pflege sei ausschließlich etwas für Liebhaber. Diese Annahme ist längst überholt. Heute wird von den renommierten Anbietern hochwertiger Echtholzböden ausschließlich verlegefertiges Parkett auf den Markt gebracht.

Das zeitraubende Anleimen der Dielen bevor Nut und Feder in einander gesteckt wurden, sowie die dadurch erforderliche Trocknungszeit entfallen komplett. Auch das anschließende, erforderliche Nachschleifen der Kanten und das Versiegeln in Form von ölen oder wachsen ist nicht mehr nötig. Bei einem modernen Fertigparkett mit Mehrschichtaufbau und formstabiler HDF-Mittellage ist die Angst vor dem Verziehen unbegründet. Es ist werkseitig mit einer innovativen Klick-Mechanik zur schwimmenden Verlegung ausgestattet, dabei werden Längs- und Kopfseiten lediglich unter leichtem Druck ineinander geführt und verriegelt. Das geht schnell von der Hand, man benötigt keinen Hammer oder Schlagklotz dazu und das Material wird nicht so leicht beschädigt. Falls erforderlich könnten die hochwertigen Dielen zu einem späteren Zeitpunkt sogar wieder aufgenommen werden. Zum Schutz vor Feuchtigkeit wurden die Dielenenden bereits bei der Herstellung mit einer speziellen Öl-Wachs-Emulsion imprägniert. Die Auswahl ist vielfältig: Man kann zwischen unterschiedlichen Oberflächenveredelungen wie lackversiegelt glänzend, matt, bzw. weiß matt oder naturgeölt bzw. naturgeölt weiß wählen. Sollte die Wahl auf Schiffsboden-Parkett oder ein raffiniertes Flecht-, Würfel- oder Stabmix-Muster fallen, so werden die Elemente nicht mehr einzeln verlegt, sondern sind bereits werkseitig auf einer Trägerplatte angebracht worden.

Dank Trägerplatte lassen sich selbst große Flächen in aufwendigen Mustern in verhältnismäßig kurzer Zeit neu gestalten und sind sofort bewohnbar

Produktaufbau

Das longlife Parkett der Firma Meister weist durch seinen Aufbau eine große Widerstandskraft auf.

  • Weartec Nature – wohnfertig naturgeölte oder Duratec Plus – 7-fach lackierte Oberfläche, strapazierfähig und pflegeleicht
  • ca. 2,5 mm Edelholz-Nutzschicht
  • HDF-Mittellage
  • Gegenzug (nordisches Fichtenfurnier)
Explosionszeichnung Meister Parkett

Worin besteht der Unterschied zwischen 1-Stab Landhausdiele, Schiffsboden 2-Stab/3-Stab und Mehrstabböden?

Man verwendet heute größtenteils heimische Hölzer, tropische Produkte sind sehr selten. Die Dielen-Formate variieren je nach Hersteller von der beeindruckenden 1-Stab-Landhausdiele mit über 4 Metern Länge bis zum zierlichen Fischgrät-Stab mit gerade mal 50 Zentimetern, hieraus resultieren Dielenstärken zwischen 15 mm und 10,5 mm, auch die Breiten sind unterschiedlich. Es gibt diverse Möglichkeiten die Ausdruckskraft des Holzes noch zu verstärken z.B. durch Bürsten, Kälken, Farb- oder Thermobehandlungen mit abschließenden Oberflächen-Veredelungen mit schützenden und pflegenden Ölen oder Lacken -  wohngesund und lösungsmittelfrei. Holz ist extrem robust, Herstellergarantien zwischen 25-30 Jahren sind keine Seltenheit, es kann ggf. sogar mehrfach abgeschliffen werden. 

Es kommt auch nicht nur auf die Holzart, den Farbton und ihre typischen Merkmale an, von entscheidender Bedeutung für die Raumwirkung ist neben der Dielensortierung auch das Dielenformat.

1-Stab Landhausdiele

Der Klassiker ist die lediglich aus einem Stab bestehende Landhausdiele, deren Länge je nach Hersteller jedoch extrem variieren kann. Unabhängig davon gestalten Sie damit eine besonders klare, elegante und großzügige Atmosphäre, der Unikat-Charakter jedes einzelnen Stückes Holz, der von Liebhabern so sehr geschätzt wird, kommt hier zweifellos am schönsten zum Ausdruck. Häufig wird zudem eine etwas schmalere 1-Stab-Diele angeboten, die gerade bei kleineren Räumen von Vorteil ist.

Schiffsboden 2-Stab und 3-Stab

Während die Landhausdiele eine gewisse herrschaftliche Ruhe ausstrahlt ist die Schiffsboden-Diele ideal für die Gestaltung eines lebhaften und modernen Interieurs. Wie der Namen schon sagt, ist sie ursprünglich der Optik eines hölzernen Schiffsdecks nachempfunden. Auf einer Diele liegen zwei (Schiffsboden 2-Stab) bzw. drei (Schiffsboden 3-Stab) schmale Echtholz-Stäbe parallel im Versatz nebeneinander. Je nachdem, nach welchen Kriterien diese Stäbe ausgewählt werden, erhält man Bodenbeläge von harmonisch ruhig bis abwechslungsreich und temperamentvoll.

Mehrstabböden

Neben Landhaus- und Schiffsbödenformaten trumpft der Markt noch mit zahlreichen Sonderformaten auf wie dem handwerklichen Mehrstab auf. Dieser kommt der ursprünglichen Optik eines Holzbodens am nächsten, da hier Holzlamellen unterschiedlichster Größe scheinbar willkürlich nebeneinander angeordnet werden. Für ein Fineline- oder Multistripe-Design werden extrem viele, dünne Stäbe aneinander gereiht, so entstehen faszinierende Kontraste und eine wirklich einmalige Dynamik. Die ausgesprochen zierliche 1-Stab-Diele wird zur Verlegung eines virtuosen Fischgrätmusters benötigt. Ebenfalls ein traditionelles, sehr edles Bodendesign, welches sich wieder immer mehr großer Beliebtheit erfreut. Darüber hinaus gibt es quadratische Dielen, die aus kurzen, dünnen Stäben zusammengesetzt werden und ein repräsentatives Schachbrettmuster auf den Boden zaubern. 

Parkettboden verlegen


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